WEISHEITSZAHN-ENTFERNUNG
Juchu die Weisheitszähne sind draußen!
Für viele Menschen sind die Weisheitszähne ein Ärgernis. Das liegt daran, dass diese „Dritten Molaren“ bei den meisten Menschen nicht genug Platz vorfinden um sich unkompliziert in die Zahnreihe einzuordnen. So sorgen diese Zähne entweder dafür, dass sich die anderen Zähne zusammenschieben oder sie stehen so am Ende der Zahnreihe, dass sie nicht mit der Zahnbürste sauber gehalten werden können. Es sammeln sich dann Schmutz und Belag um diese Zähne in welchem sich Bakterien tummeln und zu Entzündungen, Karies und auch Parodontose führen. Hin und wieder bilden sich auch Zysten um die Weisheitszähne, welche selbstständig wachsen und zu Kieferschmerzen, Entzündungen der Kieferhöhlen (Sinusitis) oder auch zu Kopfschmerzen oder Gesichtsschmerzen (Neuralgie, Migräne und Ähnliches) führen können.
Deswegen ist es sehr oft notwendig, diese Zähne zu entfernen. Da die „dentes sapientes“ oft weit hinten und im Knochen liegen, ist dies nicht immer ganz einfach. Auch führt die Entfernung von Weisheitszähnen oft zu postoperativen Schwellungen, Blutergüssen und Schmerzen.
Es ist daher wichtig, bei der Entfernung möglichst sanft vorzugehen. Das heißt die Zähne dürfen nicht aus dem Kiefer „gebrochen“ werden sondern man muss sie soweit freilegen, dass man sie schonend und ohne Gewalt entnehmen kann. Hierfür braucht man viel Erfahrung und eine gute chirurgische Ausbildung.
Verständlicherweise haben viele Patienten Angst vor einer operativen Weisheitszahnentfernung. Deswegen ist es oft sinnvoll die Weisheitszahnentfernung zum Beispiel mit Lachgas oder auch in sehr schwierigen Fällen in Vollnarkose durchzuführen.